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Früh morgens überzieht ein dichter Kaffeeduft die Städte und Dörfer Äthiopiens, bevor der Alltag beginnt. Die Luft ist geschwängert von frisch gemahlenem und geröstetem Kaffee, gemischt mit dem Duft des Weihrauchs. Es ist eine Tradition, die die Sinne anregt, eine Tradition zum Genießen, Staunen und Erleben.
Die Kaffeezeremonie ist ein traditioneller Bestandteil des äthiopischen Lebens. Morgens und abends findet die Zeremonie im Ursprungsland des Kaffees statt. Es ist ein fast schon meditativer Rhythmus, wie die Frau des Hauses die rohen Kaffeebohnen erst wäscht, trocknet und dann langsam über dem Holzkohlefeuer röstet.
Einige Stücke der glühenden Holzkohle werden mit ein wenig Weihrauch bedeckt. Es verbreitet sich ein angenehmer Duft, der die Feierlichkeit der Zeremonie noch hervorhebt und sich mit dem Duft des Kaffees vermischt.
Wenn die Kaffeebohnen fertig geröstet sind, werden sie in einem Mörser zu Pulver zerstoßen. Gleichzeitig wird Wasser in einer typisch äthiopischen Kaffeekanne, der so genannten Jebanna, zum Kochen gebracht. Das Kaffeepulver wird in den Kannenhals gefüllt und aufgekocht. Der Kaffee wird anschließend aus etwa 20 cm Höhe in kleine Mokkatassen gefüllt. Es werden immer drei Runden Kaffee getrunken, da jede Runde ihre Bedeutung hat. Die erste Tasse ist reiner Genuss. Die zweite Tasse dient dem Besprechen von Problemen. Und die dritte Tasse dient dem Segen.
Dabei dient die Kaffeezeremonie besonders dem Austausch mit Freunden, Verwandten und Nachbarn. Es ist ein gemeinschaftliches Ritual, das Verbindet und den Anwesenden Geborgenheit gibt.
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